Ehemaliger F1-Stratege Bernie Collins: Red Bulls RB20 ein "Risiko" gewesen
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Der ehemalige F1-Stratege und Sky Sports F1-Moderator Bernie Collins glaubt, dass Red Bull ein großes Risiko eingegangen ist, als sie ihr Fahrzeugkonzept für die Saison 2024 geändert haben. Der ehemalige Aston Martin- und Force India-Strategieanalyst sagte, dass es Red Bull schwerfallen wird, seinen RB20 aufgrund seiner Schwächen zu verbessern, was es Ferrari und McLaren ermöglichen wird, den amtierenden Champion einzuholen.
Im Sky Sports F1 Podcast sagte Collins: ,,Ich glaube, die große Sorge für Red Bull ist, dass sie das Jahr mit einem ganz anderen Konzeptauto begonnen haben als das, was wir bisher gesehen haben. Wir waren alle ein bisschen überrascht, dass sie das Auto in irgendeiner Weise verändert haben, wenn man bedenkt, wie stark das Auto gewesen ist. Mehr im Stil von Mercedes."
Das RB20-Konzept war "ein Risiko", sagt Collins
Obwohl sie immer noch die Konstrukteurswertung anführen, hat Red Bull die Saison 2024 zweifelsohne nicht dominiert. Ferrari hat zwei Rennen gewonnen, und auch McLaren hat in Miami gewonnen. ,,Jetzt fangen wir an, kleine Dinge zu hören, wie zum Beispiel, dass wir die Korrelation nicht ganz hinbekommen haben oder dass die Upgrades nicht ganz so funktionieren wie erwartet. All diese kleinen Dinge mit einem anderen Konzeptauto sind keine Garantie dafür. Ich sah ein anderes Konzept und dachte: "Das ist ein Risiko", erklärte Collins.
,,Dann siehst du das erste Rennen und denkst: ''Oh, sie haben es wieder geschafft. Jetzt sehen wir, dass sie vielleicht Schwierigkeiten haben, die Upgrades zu installieren. Das mag vielleicht etwas zu optimistisch sein, aber es gibt kleine Anzeichen dafür, dass sie sich nicht mehr so wohl fühlen wie früher."
Es bleibt abzuwarten, ob Red Bull in Kanada, einer weiteren relativ holprigen Strecke, wieder Probleme haben wird. Red Bull hatte während des gesamten Grand-Prix-Wochenendes in Monaco damit zu kämpfen und wird daran arbeiten, seine Schwächen zu beheben, um einen komfortablen Vorsprung vor Ferrari und McLaren zu haben, die ihnen auf den Fersen sind.